Von Stein zu
Stein, oder 6-Stunden-Lauf im
Kreis der
Weltelite!
"schnellste 6-Stunden-Rennen der Welt" statt. So wurde dort vor
wenigen Jahren sogar der aktuelle Weltrekord aufgestellt.
Auch in
diesem Jahr
war die Weltelite wieder zahlreich vertreten. Grund genug für den
in Stein bei Nbg.
wohnenden und
für den SV Gersdorf startenden Ultraläufer
Dieter Ulbricht, in
Stein (Niederlande) an den Start zu gehen.
Doch die Wetterbedingungen waren
alles andere
als gut. Die Ausläufer von "Tief Emma" bliesen noch immer viel Wind
in die
Strecke, obwohl diese über weite Teile im Wald verlief. So kostete
das ständige
Anlaufen gegen die Böen viel Kraft und
lies an diesem Tag kaum
Bestleistungen
zu.
Dieter Ulbricht, noch durch eine hartnäckige Grippe aus der
Vorbereitung
nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, lief trotzdem ein
beherztes
Rennen. Leider
machte sich auch bei ihm gegen Ende der Kräfteverschleis
bemerkbar. Trotzdem
erzielte Ulbricht
respektable 71,4 km und belegte damit im Klassefeld als
zweitbester deutscher Starter Rang 16, noch vor dem Nürnberger
und
TransEuropaLauf-Sieger Robert Wimmer.
An der Spitze verlief das Rennen
jedoch
immens spannend und zog die Zuschauer in ihren Bann. Denn es lieferte
sich der
amtierende Weltrekordhalter Tomasz Chawawko ein Kopf an Kopf-Rennen mit
dem
Ungarn Janos Bogár.
Erst in den letzten Minuten konnte sich der
polnische
Weltrekordhalter leicht absetzen und gewann schließlich mit
zurück
gelegten 83,7
km und nicht mal 100 Meter Vorsprung.
Unbeeindruckt von der schlechten
Witterung zeigten sich Jo Schoonbroodt aus Holland und die Belgierin
Maria
Janssen.
Beide liefen in ihren Altersklassen jeweils Weltrekord.