Von Stein zu Stein, oder 6-Stunden-Lauf im Kreis der Weltelite!

 Jedes Jahr Anfang März blicken interessierte Langstreckler nach Stein in Holland, findet dann doch immer das
"schnellste 6-Stunden-Rennen der Welt" statt. So wurde dort vor wenigen Jahren sogar der aktuelle Weltrekord aufgestellt.
Auch in diesem Jahr war die Weltelite wieder zahlreich vertreten. Grund genug für den in Stein bei Nbg. wohnenden und
für den SV Gersdorf startenden Ultraläufer Dieter Ulbricht, in Stein (Niederlande) an den Start zu gehen.
Doch die Wetterbedingungen waren alles andere als gut. Die Ausläufer von "Tief Emma" bliesen noch immer viel Wind
in die Strecke, obwohl diese über weite Teile im Wald verlief. So kostete das ständige Anlaufen gegen die Böen viel Kraft und
lies an diesem Tag kaum Bestleistungen zu.
Dieter Ulbricht, noch durch eine hartnäckige Grippe aus der Vorbereitung nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, lief trotzdem ein
beherztes Rennen. Leider machte sich auch bei ihm gegen Ende der Kräfteverschleis bemerkbar. Trotzdem erzielte Ulbricht
respektable 71,4 km und belegte damit im Klassefeld als zweitbester deutscher Starter Rang 16, noch vor dem Nürnberger
und TransEuropaLauf-Sieger Robert Wimmer.
An der Spitze verlief das Rennen jedoch immens spannend und zog die Zuschauer in ihren Bann. Denn es lieferte sich der
amtierende Weltrekordhalter Tomasz Chawawko ein Kopf an Kopf-Rennen mit dem Ungarn Janos Bogár.
Erst in den letzten Minuten konnte sich der polnische Weltrekordhalter leicht absetzen und gewann schließlich mit zurück
gelegten 83,7 km und nicht mal 100 Meter Vorsprung.
Unbeeindruckt von der schlechten Witterung zeigten sich Jo Schoonbroodt aus Holland und die Belgierin Maria Janssen.
Beide liefen in ihren Altersklassen jeweils Weltrekord.



                           


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